Labrador und Goldendoodle

Wir züchten die Rasse Labrador Retriever und die bisher noch nicht offiziell anerkannten Rassen Goldendoodle und Labradoodle.

Unser Ziel ist es, gesunde und wesensfeste Blindenführhunde und Familienhunde gemäß den Standards zu züchten.

Alle unsere Zuchthunde sind auf HD, ED, erbliche Augenkrankheiten und genetische Erbkrankheiten untersucht.

Unsere Zuchthündinnen leben mit uns im engen Familienbund. Sofern es ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden erlaubt, sollen sie höchstens drei bis vier Mal in ihrem Leben Welpen gebären.

Bereits ab der ca. 4. Lebenswoche werden die Babys unter der Obhut ihrer Mutter in ihrer vertrauten Geburtsumgebung mit verschiedensten Gerüchen und Geräuschen vorsichtig konfrontiert.
Ab der ca. 7. Lebenswoche unternehmen die Babys mit ihrer Mutter auf unserem 15.000 qm großen schuleigenen Gelände erste Umwelterkundungen. Bereits hier wird im engen Sozialverbund mit Menschen der Grundstein für wesensstarke, ausgeglichene Hunde gelegt.

  • Der Labrador
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  • Patenfamilien
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Labrador Retriever

Der Labrador Retriever ist einer der sechs Retrieverrassen. Der Beginn seiner Zucht geht bis Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. Den Namen Labrador Retriever bekam er, als er vom kanadischen Festland nach England übersiedelte. Dabei stammt Labrador von seiner gleichnamigen kanadischen Herkunft Labrador und Neufundland und Retriever vom englischen Wort „to retrieve“, was im deutschen apportieren bedeutet, ab. Zu Beginn seiner Zucht wurde der Labrador Retriever als Jagdhund und dabei überwiegend als Apportierhund genutzt. Denn der Retriever zeichnet sich durch sein weiches Maul aus, welches die Beute unversehrt trägt und zum Menschen bringt. Den Labrador Retriever gibt es in verschiedenen Farben: schwarz, blond, braun, fuchsrot und silber. Die ursprüngliche Farbe des Labradors ist schwarz. Erst später tauchte in einem Wurf die Farbe blond (reicht von hellcreme bis fuchsrot) und noch später die Farbe braun auf. Silber?

Der Labrador Retriever wird in zwei Zuchtlinien unterteilt: die Arbeitslinie und die Showlinie. Dabei unterscheiden sich die beiden Linien zum einen im Aussehen und zum anderen im Wesen des Labradors. Die Arbeitslinie, auch Field-Trial-Labrador genannt, ist schmäler und größer im Erscheinungsbild als die Showlinie, bringt circa 20-25 kg auf die Waage und ist sehr sportlich. Die Showlinie hingegen ist massiger und kleiner als die Arbeitslinie, wiegt circa 30-40 kg und ist eher etwas gemütlicher.
In unserer Zucht kreuzen wir beide Linien, um somit einen ausgeglichenen Labrador, der sich sowohl als Blindenführhund und Familienhund eignet, zu bekommen.

Das Wesen des Labrador Retrievers ist ausgesprochen freundlich und sanftmütig. Dieses Verhalten zeigt er nicht nur gegenüber seiner Familie, sondern auch gegenüber fremden Menschen, anderen Hunden und Tieren. Der Labrador ist besonders gelehrig, weshalb sich die Rasse sehr gut für verschiedene Bereiche eignet.
Bisher haben wir in unserer Blindenführhundeschule circa 420 Blindenführhunde ausgebildet. Davon waren circa 350 Labrador Retriever.
In den vergangen dreißig Jahren haben wir auch Labrador Retriever Welpen an Privatpersonen, welche nicht blind waren bzw. sind, als Familienhunde verkauft. Berichte über deren Erfahrungen, Freude und Zufriedenheit dieser Labrador Retriever Besitzer finden Sie unter „Erfahrungsberichte“.

Goldendoodle

Goldendoodle (Medium)
Bei dieser Kreuzung wird anstatt dem Groß- bzw. Königspudel der Mittelpudel mit einem Golden Retriever gekreuzt. Das ist dann der Medium Goldendoodle. Es sind sozusagen, Hunde der goldenen Mitte.
Medium Goldendoodle sind wunderschöne elegante Hunde von mittlerer Statur.
Medium Goldendoodle erreichen im Erwachsenenalter eine Schulterhöhe von circa 33 bis circa 53 cm und ein Gewicht von circa 10 bis circa 20 kg. Der jeweilig große Unterschied ist geschlechterabhängig.

Zucht- bzw. Kreuzungsformen:
Werden zwei reinrassige Hunde verschiedener Rassen mit einander verpaart, spricht man von einer F1 Kreuzung.
Kreuzt man zum Beispiel einen reinen Pudel mit einem reinen Golden Retriever hat man eine F1 Kreuzung von Goldendoodle.

Werden ein bereits zuvor gekreuzter Hund, zum Beispiel ein Goldendoodle mit einem reinen Pudel gekreuzt, spricht man von einer F1B Kreuzung Goldendoodle.

Es gibt noch weiter verzweigte Zucht- und Kreuzungsformen, welche wir jedoch nicht züchten.

Inwieweit ist der Goldendoodle Allergiker geeignet?

Der Ursprung Goldendoodle zu züchten war in den 1990-iger Jahren in Nordamerika. Eines der Ziele der Goldendoodle Zucht war, einen Allergiker freundlichen Hund zu züchten. Es sollten Hunde sein, die auch mit Menschen mit einer Hundehaar-Allergie zusammen leben können. Gerade diese Erkenntnis hat man schon lange vom reinrassigen Pudel. Deshalb wurde auch der Pudel bei dieser Kreuzung mit einbezogen.
Nun haben wir die Erfahrung gemacht, dass Nachkommen aus einer F1-Verbindung in der Regel noch alle haaren. Damit ist gemeint, dass diese Hunde auch einen Haarwechsel haben und auch ständig Haare verlieren. Von der Menge ist dies sehr unterschiedlich. Bei manchen Goldendoodle F1 ist der Haarwechsel genauso stark, wie zum Beispiel beim Golden Retriever. Bei manch anderen ist der Haarwechsel eben weniger.
Bei der F1B-Verbindung haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Goldendoodle aus dieser Verbindung sehr wenig bis gar nicht haaren. Eine Garantie, dass diese Hunde absolut nicht haaren, kann aber nicht gegeben werden.

Golden Retriever + Pudel = F1 Goldendoodle
F1 Goldendoodle + Pudel = F1B Goldendoodle
F1 Goldendoodle + F1B Goldendoodle = F B Goldendoodle
F1B Goldendoodle + F1B Goldendoodle = 1.Generation Multigen Goldendoodle
F1 Goldendoodle + Multigen = F2B Goldendoodle